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Mal ne Frage bezüglich des freilaufends.
Ich leine den Hund ab-er läuft-ich rufe oder pfeiffe-er kommt.Klappt prima wenn wir nicht grad auf unserer gewohnten Strecke sind.
Aber was macht ihr wenn er nicht kommt?Wie "bestraft" ihr?Schimpfen?-mit Worten?
Hinterher anleinen kratzt Lupo nicht.
Und er soll ja dann zackig kommen und nicht wenn er zuende geschnüffelt hat!
Oder ist die Lösung Leckerlie?
Da reagiert er aber auch nicht drauf.Schnüffeln ist besser denkt er sich
Würd mich freuen wenn ihr mir das mal genau erklärt wie ihr es schafft
RE:
in Was macht Ihr mit Euren Hunden? 19.01.2012 08:10von Jammy • Admina | 21.429 Beiträge | 28412 Punkte
Also was auf jeden Fall GARNICHT geht ist, wenn Hund nach gefühlten 1000Mal rufen
dann endlich kommt und man ihn dann schimpft!
Ich weiß, in dem Moment könnt man zur Furie werden , weil man sich so aufregt, aber
der Hund würde DANN nämlich mit herkommen verknüpfen, das es Mecker vom Feinsten
gibt, und beim nächtens Mal evt garnicht mehr kommen.
Hallo Claudia, solche Situationen kenn ich hier auch. Vorab muss ich noch sagen, dass ich immer eine Klapper-
dose einstecken habe - das ist eine leere Bonbondose in die ich ein paar Steinchen gegeben habe (unsere Hunde-
trainerin hat eine kleine, leere Colaflasche mit Steinchen).
Situation:
Hunde sind abgeleint, ich habe immer meine Pfeife dabei, pfeife und rufe Sammy, Chicco hier. Einer kommt
angerast, der Andere fühlt sich nicht angesprochen und muss dringend erstmal Zeitung lesen. Ich lobe den Hund
der angerannt kam und gebe ihm das Kommando "Sitz" und "Bleib".
Nun gehe ich langsam auf den gehörlosen Bazi zu, nehme meine Klapperdose aus der Tasche und klappere mal
laut mit der Dose - nun kannst Du sicher sein, dass Du die Aufmerksamkeit des Hundes hast. Bei uns ist es so,
dass er spätestens jetzt her kommt, dann musst Du ihn loben. Wichtig ist, dass Du nach dem "Klappern" sofort
freundlich zu dem Hund bist, denn so eine Dose hinterlässt durchaus Eindruck.
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn er gar nicht hört und er rumschnuppert, die Leine knapp neben ihn zu
werfen, Aber auch hier sofort wieder freundlich sein (so macht das unsere Frau Baumeister).
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass das die Bengels durchaus beeindruckt und muss mittlerweile
die Klapperdose (oder die Leine) kaum noch einsetzen.
Nun könnte man das vielleicht als durchaus rigorose Erziehungsmethode sehen, aber mal so eine kleine Zu-
rechtweisung, bei der ich hinterher wieder lieb und freundlich zu den Beiden bin, hat ihnen noch nicht ge-
schadet.
bei uns wird eigentlich garnicht geschimpft- alles mit viel lob und ohne leckerlies! auch beim ranrufen und wenn es noch so lange dauert. ich versuche es auch zu vermeiden, ihn dann sofort anzuleinen ..... auch das ist für milow eine strafe! habe festgestellt, dass mit unheimlich viel geduld .... und spucke alles besser funktioniert, dauert halt etwas länger. worauf ich unheimlich stolz bin, wenn wir im lokal sind , dass er unangeleint unterm tisch liegt, auch wenn andere hunde dazukommen. wir müssen ihn dann zwar öfter noch dran erinnern, dass er ruhig liegen bleiben soll, aber es funktioniert! bin vor monaten mal etwas lauter geworden- milow war danach so verschreckt und fast depressiv, wo ich mir dann gesagt habe, dass ich so auf keinen fall weiterkomme! morgen wird mein schatz übrigens ein jahr alt- und dafür klappt es m. e. schon alles richtig gut. ich denke auch, dass die zeit es bringen wird.
Suuper.Danke für Eure Tips und Erfahrungen.
Ich habe von Lupos erster Ente den Quitschi ausgebaut.Wenn ich damit triller kommt er auch angerannt.
Beim 3ten mal ist schnüffeln interesanter.
Ich hab mal gehört das eine Pfeiffe immer den selben Ton haben soll-was sagt ihr dazu?
Pfeiffe hat denke ich den guten Efekt das sie aus weiter Ferne gut zu hören ist.
Das mit der Dose hab ich auch oft gehört-werd das auch nochmal ausprobieren.
Zitat von Claudi
Ich hab mal gehört das eine Pfeiffe immer den selben Ton haben soll-was sagt ihr dazu?
Pfeiffe hat denke ich den guten Efekt das sie aus weiter Ferne gut zu hören ist.
Das die Pfeife immer den selben Ton hat, ist sicherlich sinnvoll - er soll ja zu Dir kommen
wenn er DIESES Geräusch hört.
Ich habe mir so eine Pfeife im "Futterhaus" gekauft.
Hmm ... also für mich hört sich das mit der Klapperdose so an, als wenn jemand sagt, einen Klapps bei einem Kind auf den Po schadet nicht und bei uns hat’s ja auch gewirkt.
Wenn meine Hunde tatsächlich mal meinen sie müssten nicht kommen wenn ich sie “zu mir” rufe, dann drehe ich mich auf dem Absatz um und laufe in die entgegengesetzte Richtung weiter. Dies hat zwar nicht gleich von Anfang an funktioniert, aber je interessanter ich für meine Hunde wurden, umso wichtiger war es ihnen auch bei mir zu bleiben. Um die Aufmerksamkeit meiner Hunde zu bekommen, musste ich mich Anfangs auch sehr bemühen. Auch ich war eine derjenigen, die dachte meine Hunde hören nie auf mich, aber je mehr ich mich bemühte umso besser wurde es. Bei mir gibt es die Leckerlis, nur bei mir gibt es unterwegs auch mal ein kleines gemeinsames Spielchen und nur mit mir kann man tolle Sachen lernen, üben und Spaß haben. Was soll ich noch schreiben ... es funktioniert!
Liebe Grüße Sabine
RE:
in Was macht Ihr mit Euren Hunden? 19.01.2012 12:50von Iris M. • Wohlfühler
| 3.674 Beiträge | 2552 Punkte
@Sabine,finde ich toll wie Du das machst.
Ich persönlich habe seit einemJahr die Pfeife und komme damit soooooooooooo gut zurecht.
Ein Pfiff und mein Hund ist da.Anfangs gabs da auch immer Leckerli,jetzt gibts nur ein
hoch SINGENDES Lob.
@Dagmar,wenn dann ein Hund schon bei dir ist,denkt dann nicht der andere,das dieses
Geräusch auch für ihn gilt?????Es ist ja sicher viel schwieriger auf 2 Hunde einzuwirken.
Vorallem im richtigen Moment.
@Caludia,ich denke schimpfen ist in solchen Momenten für die Katze,weil der Hunbd nicht weiß warum,er hat ja in dem
Sinne nichts ausgefressen.Probiers doch mit der Pfeife.Klappt immer.
WO MENSCH UND HUND MITEINANDER LEBEN,WIRD AUS EINEM HAUS EIN BEHAGLICHES ZUHAUSE
Zitat von Sabine
Hmm ... also für mich hört sich das mit der Klapperdose so an, als wenn jemand sagt, einen Klapps bei einem Kind auf den Po schadet nicht und bei uns hat’s ja auch gewirkt.
Entschuldige bitte mal Sabine - ich habe weder mein Kind, noch meine Hunde mit Gewalt erzogen!
So habe ich es von einer Tiertrainerin beigebracht bekommen. Ich denke es gibt verschiedene
Art und Weisen einen Hund zu erziehen. Ich mach das auf diese Weise und ich habe auch kein
schlechtes Gewissen dabei, meine Hunde sind beide großartige, aufgeschlossene und völlig angst-
freie Yorkies, denen ich mich aus allen möglichen Positionen nähern kann, ohne das sie zusammen-
zucken. Ich hasse Gewalt und wenn ich den Eindruck hätte, dass diese Art von Erziehung den
Beiden zu große Angst einjagt, würde ich das nicht tun!
Zitat von Iris M.
@Dagmar,wenn dann ein Hund schon bei dir ist,denkt dann nicht der andere,das dieses
Geräusch auch für ihn gilt?????Es ist ja sicher viel schwieriger auf 2 Hunde einzuwirken.
Vorallem im richtigen Moment.
Iris, das Klappern gilt nur für den Hund der nicht zu mir gekommen ist. Der Hund
der gehört hat, hat von mir den das Kommando "Sitz" und "Bleib" bekommen und
ist deswegen nicht in absolut direkter Nähe des Hundes der nicht reagiert hat.
Entschuldige mal Dagmar, so habe ich das auch nicht geschrieben. Ich schrieb lediglich, dass es sich für mich so anhört. Und wenn wir dann schon mal bei den Hundetrainern landen, da gibt es eben auch solche und solche.
Alles ok, du brauchst dich jetzt nicht angegriffen zu fühlen. Es war nur ein Gedanke von mir, weiter nichts.
LG Sabine
Hm... Jetzt musste ich erst mal für mich sortieren. Generell bin ich weder ein Hardliner noch ein Wattebällchenwerfer. Ich habe nichts gegen Klapperdosen etc, wenn sie sachgerecht und mit genauem Timing angewandt werden. Allerdings verwende ich solche Mittel ausschließlich, um Tabus durchzusetzen, wenn alles andere nicht greift. Denn mit jeder Form von aversiven Mitteln sind nun mal Risiken verbunden. Setzt man sie zu zögerlich ein, erreicht man oft nur eine Gewöhnung, der Hund wird immer "abgehärteter". Setzt man sie zu heftig ein, kann man sich ein nettes kleines Trauma zaubern, dass dann meist auch noch die unschöne Tendenz hat, um sich zu greifen. Und stimmt das Timing nicht absolut, dann hat man schnell eine Fehlverknüpfung. Ich kenne viele Hunde, die heftig zusammenzucken, wenn jemandem der Schlüssel runterfällt... Madeleine Franck hat das in ihrem Buch sehr schön gesagt: Diese Mittel gehören in den Medizinschrank!
Für Dinge wie den Rückruf gilt für mich eher: Wenn es nicht klappt, dann hat es entweder der Hund eben noch nicht ausreichend verallgemeinert, oder das ganze ist in der emotionalen Basis nicht gut genug verankert. Und ich rede da nicht aus dem weichen Nebel! Sandor ist von seiner Psyche her ein sehr problematischer Hund, trotzdem funktioniert der Rückruf zuverlässig. Und zwar haben wir zwei Arten des Rückrufs. Der eine ist das ganz normale "zu mir". Diesen Ruf habe ich "ganz normal" positiv verknüpft und in vielen Wiederholungen mit viel Bestätigung gefestigt. Außerdem war es mir dabei immer wichtig, gerade in der Anfangsphase ein Grundgefühl des kommen-WOLLENS aufzubauen. Für die weitaus meisten normalen Situationen reicht das auch völlig aus. Für sehr schwierige Momente habe ich dann noch den Superpfiff aufgebaut. Der hat im normalen Alltag bei uns nichts verloren, damit das Signal nicht verwässert. Hier habe ich extrem darauf geachtet, die ersten Verknüpfungen so richtig eindrucksvoll zu gestalten. Also in einer ganz neutralen Situation gepfiffen, und dann gab es den Superleckerliregen des Jahrhunderts, Sandor wusste gar nicht wie ihm geschah vor lauter Ekstase. Das ein paar mal wiederholt, wohlbemerkt zunächst ohne jede Ablenkung, und das emotionale Lernen war gelungen: Selbst direkt aus einer Jagdsituation heraus macht Sandor mit quietschenden Pfoten kehrt, wenn er den Pfiff hört, und kommt im Tiefflug zurückgesaust. Wie gesagt, dieser Ruf ist aber meine Sicherheitsleine für eben solche Notfälle.
Ich denke, das Hauptproblem ist in den Beiträgen immer wieder benannt worden: Das Schnüffeln ist einfach wichtiger, interessanter. Und DA würde ich ansetzen, nämlich mal überprüfen, wieso ich sooooooo langweilig für meinen Hund bin, dass er eine Einladung zu möglichen Aktivitäten nicht wahrnimmt!
RE:
in Was macht Ihr mit Euren Hunden? 19.01.2012 18:53von Jammy • Admina | 21.429 Beiträge | 28412 Punkte
Ich bin auch langweilig!!
Meine Jaimee läßt sich gern 3 Mal rufen - ich sag einladen - um zu kommen.
Aber...
In kritischen Situationen Auto oder Trecker z.B. da kommt sie ran!
Aber alle zack zack sind bei mir und lassen sich flott anleinen.
Also da klappt es.
Wenn ich Leckerchen anbiete für das Kommen, dann kommt auch mein
Prinzesschen Jaimee ganz flink angeflitzt
Ach so, und ich kenne ja Daggi nun und weiß auch, sie würde NIE ihren Hunden
wehtun.
Daggi lässt sich auch gern alles drei bis tausendmal erklären , um ja keinen Fehler zu machen.
Und laut ihrer Erzählung, wird sie sehr sehr gewissenhaft mit ihrem Döschen umgehen.
Davon bin ich überzeugt.
Ich nehme an, hier gab es ein ähm Kommunikationsproblem?
also ich denke nicht das daggi da in irgend einer weise ihre mäuse mit zwang oder gar GEWALT (klappst auf den po umgesetzt) erzieht, sie tat das richtige und ging zu einer trainerin jeder trainer arbeitet andeerst sehr viele auch mit wurfkette oder klapperdosen. also das gesagte finde ich schon sehr weit her geholt sorry
hmmmmmmm da SOLLTE DOCH AUCH EINE ENTSCHULDIGUNG FÄLLIG SEIN, aber nahja man kann nur von anderen fordern und vielleicht fehler sehen aber selbst ist alles bestens leute das funktionieert net
und daggi lass dich net ärgern, wenn ich da nur die geringsten zweifel an dir und deiner art wie du mit den zwergen umgehst gehabt hätte wäre chico niemals bei dir
wir sind hier nun mal ein paar die egal was sie sagen oder tun verurteilt werden, daggi scheiß drauf, das sind leute die snst nix zu tun haben sorry
da werd ich echt sauer, das sind auch so tage wo ich auf das forum echt keinen bock mehr habe
@Sabine
Na da bin ich ja froh, dass Dein qualifizierter Kommentar nicht mir gegolten hat. Weiter
freue ich mich aufrichtig für Dich, dass es in Deiner Gegend so tolle Hundetrainer gibt
und wir hier anscheinend die weniger Guten haben. Gut für Dich - Pech für mich!
Da ich leider nicht die Weisheit mit Löffeln eingegeben bekam, halte ich mich halt an
die Anweisungen der unqualifizierten Hundetrainerin.
@Alwine
Alwine, ich habe mir in zahlreichen Einzelstunden beibringen lassen, wie man den Ein-
satz der Klapperdose handhabt und ich bin verantwortungsvoll genug sie nur dann ein-
zusetzen, wenn das richtige Timing gegeben ist. Sobald ich mir unsicher bin oder den
Zeitpunkt verpasst habe lasse ich das. Ich habe bereits seit 22 Jahren Hunde und nicht
bin nicht so völlig unerfahren. Dass ich für meine Hunde so uninteressant bin, dass
sie von 50 Mal abrufen evtl. 1 oder 2 mal nicht folgen, stimmt mich natürlich traurig
und ich bin so froh, dass das anderen Hundebesitzern nie passiert.
@Jammy und Kerstin
Ich danke Euch für Euere Einschätzung meiner Person und versichere Euch, dass
diese Klapperdose nicht wahllos eingesetzt wird.
Ich werde dieses Thema für mich nun beenden und mich in Zukunft nicht mehr
zum Thema Erziehung äußern. Es gibt hier User, die die Weisheit mit Löffeln
"gefressen" haben, da kann ich leider nicht mithalten.
Ach, liebe Dagmar, lass dich doch bitte durch Kommentare, die dir nicht gerecht werden, nicht verschrecken.
Für mich war/ist dein Beitag mit der Klapperdose sehr interessant. Wir üben gerade viel mit Oskar und in der Übungssituation kommt er gerne.
Aber schlimm ist es immer draussen. Oskar ist angeleint, aber er pöbelt jeden Hund an. Ich berichtete schon darüber. Und das kann eben auch sehr gefährlich für uns beide werden. Ich werde solch eine Dose auch nicht unqualifiziert einsetzen, ich bin ja hundeunerfahren.
Aber ich werde unsere Trainerin fragen, ob das ein Weg ist, Oskars Redefluss zu unterbrechen, zu stoppen.
LG
Uschi
Oh je da hab ich ja was angezettelt hier
Bitte habt Euch weiterhin lieb..ich les brav mit und hoffe das das Wetter bald besser wird das wir in freiem Flur ,Wald und Wiesen
fleisig üben können .
Ich denke, dies ist eines der vielen Themen, wo man von 10 befragten Leuten 12 verschiedene Meinungen erhält
Gerade in Erziehungsfragen ist das ja oft so.
Und sicher sind auch unterschiedliche Methoden erfolgreich ... ohne deswegen besser oder schlechter zu sein.
Ich finde allerdings auch, dass Sabines Formulierung etwas unglücklich war.
Es liest sich, als würde Daggi der Einsatz von Gewalt gegen ihre Hunde unterstellt.
Aber gut, dass es so nicht gemeint war.
Ich selbst habe bei Cassie übrigens auch enorme Erfolge mit dem "in die andere Richtung davonlaufen" gehabt.
Als sie zu uns kam habe ich sie anfangs natürlich erstmal nicht ohne Leine laufen lassen. Dann habe ich begonnen, sie weitab von Straßen und sonstigen Gefahrenstellen immer häufiger abzuleinen. Und das Mäuschen lief dann häufig ziemlich weit vor. Da habe ich dann das "in die andere Richtung davonlaufen" praktiziert. Und wie gesagt, es ist sehr erfolgreich gewesen.
Heute läuft sie lange nicht mehr so weit vor und bleibt auch immer wieder stehen und schaut, ob sie nicht schon zu weit weg ist
Mittlerweile leine ich sie auch an wenig befahrenen Straßen nicht mehr immer an. Dort trainiere ich mit beiden Mäusen, an Bordsteinen stehen zu bleiben und erst auf mein Kommando über die Straße zu gehen.
Übrigens ist mir gerade dieser Tage etwas "witziges" passiert - ich hab es Jammy schon am Telefon erzählt.
Wir waren gerade an unserer Ableinstelle angelangt und ich hab für die Mäuse ihr Bällchen ausgepackt, mit dem sie immer spielen dürfen, wenn wir an dieser Stelle angekommen sind. Und Cassie hat - wie üblich - vor lauter Freude und Aufregung tooootal gequiekt, als ich das Bällchen warf.
Kurze Zeit danach tauchte ein Rauhhaardackel (mit in einiger Entfernung rufendem Frauchen) bei uns auf und wollte meine Mädels kontakten. Cassie war aber sooo auf das Bällchen konzentriert, dass sie den Dackel erst bemerkte, als der ihr am Po schnüffelte. Und dann hat sie den kleinen Kerl nur kurz angerüffelt (äääyyy, lass das) und sich wieder auf mich und das Bällchen in meinen Händen konzentriert.
Das inzwischen auch bei uns angekommene Frauchen des Dackels wies mich nun darauf hin, dass es gaaaaanz schlimm wäre, wie sehr die Cassie auf dieses Bällchen fixiert wäre und sie als Hundetrainerin würde mir dringend empfehlen, das Bällchen in Zukunft zuhause zu lassen.
Ich war erst einmal etwas perplex, sagte ihr aber dann, dass sie mir bitte nicht übel nehmen soll, dass ich mir von jemandem, den ich nur dadurch kennen gelernt habe, dass er seinem weggelaufenen Hund zu uns gefolgt ist, nicht unbedingt Tips in Punkto Erziehung meiner Hunde geben lassen möchte. Schon gar nicht ungefragt. Daraufhin ist sie beleidigt abgezogen.
Ich weiß, dass Cassie sehr auf das Bällchen fixiert ist, aber ich bin damit so interessant für sie, dass es ihr gar nicht in den Sinn käme, hinter einem anderen Hund oder einem Kaninchen oder was auch immer herzurennen. Und schließlich läuft sie auch problemlos mit, wenn das Bällchen dann wieder eingepackt wird. Manchmal darf sie es auch eine Weile tragen und ist dann immer stolz wie Bolle
Was ich damit letztendlich sagen will ist, es gibt immer Situationen, die für Außenstehende anders aussehen, als sie es eigentlich sind
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