Im Prinzip hast du dir deine Frage schon gut beantwortet: Du beobachtest deine Hunde genau und erkennst, was sie gerne tun. Dabei geht es weniger darum, was sie schon können, sondern mehr darum, wo ihre charakterlichen und köperlichen Stärken liegen. Dann gleicht man das ab mit den Anforderungen der einzelnen Sportarten. Und nicht vergessen, die eigenen Vorlieben und Möglichkeiten spielen natürlich auch mit rein. Was nutzt mir der beste Agihund, wenn ich selbst nicht gerne laufe und eine ziemlich lange Reaktionszeit habe?? Was nutzt mir der beste Trickser, wenn ich selbst das alles nur albern finde? Nur wenn beide Spaß haben, wird da auch was draus.
Ein paar nützliche Fragen sind zum Beispiel:
Was für ein Bewegungstyp ist mein Hund? Flitzer oder gemütlich? Geschickt oder eher tapsig?
Welches Grundtemperament hat mein Hund?
Lässt er sich leicht motivieren?
Wie gut kann er sich konzentrieren? In Ruhe und bei Bewegung/Ablenkung?
Hat er Spaß am gemeinsamen Tun, oder ist er eher ein "Solitärspieler"?
Wie geht er neue Aufgaben an? Überlegt, mit Blick auf den Menschen, oder einfach hektisch drauf los?
Was für eine Frustrationsgrenze hat er?
Aber wie gesagt, das sind nur ein paar Fragen. Meistens fällt einem schon selbst auf, was dem Hund gefallen könnte.
Und dann kommt natürlich noch ein Aspekt dazu: Mit welchem Ziel macht man einen Sport? Nur zum Spaß lässt sich vieles machen, auch wenn Mensch oder Hund nur bedingt geeignet sind. Will man es aber "richtig" machen, also so wie in Prüfungs- oder Wettkampfordnungen vorgegeben, dann sollte man schon sehr genau schauen, was mit welchem Team möglich ist!